Projekt „mit Wirkung!“

Materialien zum Forschungsprojekt „mit Wirkung!“ zu den Wirkungen von Angeboten der Jugend(sozial)arbeit im Landkreis Northeim

Das Projekt „mit Wirkung!“ wurde vom April 2008 und bis Frühjahr 2010 gemeinsam realisiert vom Kreisjugendring Northeim e. V. in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen und der Kreisjugendpflege Northeim, hierbei ermöglicht durch die Jugendstiftung des Landkreises Northeim.

Gegenstand war die Analyse von Wirkungen einzelner Projekte der Jugend(sozial)arbeit im Landkreis Northeim. Hierzu wurden am Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen drei Lehrveranstaltungen durchgeführt und von den Studierenden ein Wirkungsbegriff erarbeitet, der den weitergehenden Analysen als Grundlage diente.

Folgende Einzeluntersuchungen wurden im Rahmen des Projektes durchgeführt:

  • Franziska Krämer:
    „Wirkungen eines offenen Freizeitangebotes für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Eine qualitative Analyse“
    (zur Wirkung eines Freizeitangebotes in einem Gebiet der Sozialen Stadt)

  • Marina Knaus:
    „Infoscouts im Landkreis Northeim – Wirkungen eines Beteiligungsprojekt
    s“
    (zur Wirkung eines Beteiligungs- und Qualifizierungsvorhabens im Bereich der Jugendinformation)
  • Benjamin Mickan:
    „Urlaub oder Bildungsinstitution? Wirkungszusammenhänge einer integrativen Freizeit“
    (zur Wirkung von integrativen Ferienfreizeiten auf Kinder von 8 bis 12 Jahren)
  • André Epp:
    „Kulturelle Kinder- und Jugendarbeit – mehr als nur musikalische Kreativität“
    (zur Wirkung jugendkultureller Angebotsformen)

  • Ruth Bönning:
    „Wirkungsvolle Unterstützung Jugendlicher bei ihrem Übergang in das Berufsleben bereits vor Erlangung des Hauptschulabschlusses“
    (zur Wirkung von Maßnahmen zur Zukunfts-, Lebens- und Berufsplanung in der Schule)

Außerdem wurden zwei Mikrostudien vorgelegt:

  • Boris Weißmann:
    Jugendräume im ländlichen Bereich und ihr Einfluss auf die Entwicklung der jugendlichen Nutzer
  • Sven von Renteln:
    Wirkung informeller Bildungsmaßnahmen. Versuch einer Messung nachhaltiger Wirkung von informellen Bildungsmaßnahmen am Beispiel der angebotenen Seminare des Landkreises Northeim zur Erlangung der Jugendleiter/innen-Card

Im Rahmen einer Tagung (26. April 2010 in der „Alten Brauerei“ in Northeim) wurden die Ergebnisse der (Fach-) Öffentlichkeit vorgestellt:

  • Vortrag „Jugendarbeit wirkt – aber wie?“ (Peter-Ulrich Wendt)
  • Vortrag in der Arbeitsgruppe „Mir war wichtig, dass ich hier sein kann“ (Franzsika Krämer)
  • Vortrag in der Arbeitsgruppe „Wirkung und Nachhaltigkeit in der Jugendkulturarbeit eines Jugendhauses“ (André Epp)
  • Handout zur Arbeitsgruppe „Zur Wirkung von Jugend(sozial)arbeit im schwierigen Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf“ (Ruth Bönning)
  • Vortrag zur Arbeitsgruppe „Urlaub oder Bildungsinstitution? Zu den Wirkungen einer integrativen Freizeit“ (Benjamin Mickan)

Eine Veröffentlichung zu den Ergebnissen ist im Schüren-Verlag erschienen (Verlagsinfo).

Ferner als Publikation: „Es muss erstens den Problemlagen der Jugendlichen angepasst sein und zweitens von ihnen angenommen werden.“ Ergebnisse eines Projekts zur Erforschung von Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit; in: deutsche jugend 11/2010, S. 475-484

Das Projekt wid mit Empfehlungen zur Praxis einer kritischen (Selbst-) Beobachtung in der Kinder- und Jugendarbeit Ende 2010 abgeschlossen.